Krisen und Probleme gehören zum Leben dazu. Wenn es nicht mehr gelingt sie selbstständig und mit Hilfe des Umfeldes zu überwinden, kann Psychotherapie ein Weg sein der Ihnen weiterhilft.
In meiner psychotherapeutischen Arbeit sind vor allem der systemisch-humanistische und der traumatherapeutische Ansatz für mich handlungsleitend.
Systemisch bedeutet für mich in der Therapie erstens Sie als Klient*in im Therapieprozess als Expert*in Ihrer selbst und für Ihr Leben zu betrachten. Ihre Ziele und Vorstellungen vom guten Leben sind für mich die Eckpfeiler des gemeinsamen Prozesses.
Zweitens bedeutet es für mich die auftretenden Symptome nicht nur in der Person zu betrachten, sondern auch das persönliche Umfeld, die aktuelle und die Herkunfts-Familie in die Therapie - in Präsenz, in Gedanken oder symbolisch - mit ein zu beziehen und damit die Symptome in den Kontext, in dem sie entstanden sind zu sehen und zu bearbeiten. Aus meine systemisch-humanistischen Haltung heraus verstehe ich psychische Störungen als Störungen der Entwicklung des Menschen in seinem Umfeld.
Drittens bedeutet es, eingefahrene und Problem-erzeugende Gedanken, Gefühle, Beziehungsmuster und Verhaltensweisen wieder in Bewegung zu bringen, Stärken und Ressourcen zu mobilisieren und damit wieder ein anderes Selbst-Erleben und Veränderung zu ermöglichen.
Die traumatherapeutische Perspektive bedeutet für mich die emotionale Stabilität immer im Blick zu haben, da diese für mich eine Grundvoraussetzung ist um Lernen und damit Veränderung zu ermöglichen. Dies bedeutet nicht, dass Stabilität etwas ist was Sie mitbringen müssen, sondern dass diese eine Basis ist die gemeinsam erarbeitet werden kann.
Es wird in nahezu jeder Therapie Phasen geben, in denen die Belastung ansteigt und die Stabilität schwankt. Dies ist bei Veränderungsprozessen nicht anders zu erwarten und gibt Ihnen dadurch die Möglichkeit mit meiner Unterstützung zu lernen damit einen guten Umgang zu finden.
Außerdem bedeutet der traumatherapeutische Ansatz für mich, nicht nur die Belastungen und Verletzungen zu sehen, sondern auch die Stärken und Fähigkeiten, die ermöglichten, diese bis jetzt überlebt zu haben - und diese dann zu stärken und als Bausteine für die Lösung psychischer Probleme nutzbar zu machen.
Kosten und Formelles
gesetzliche Krankenkassen
Als Praxis mit Versorgungsauftrag der Krankenkassen können Sie bei mir notwendige Behandlungen als Kassenleistung bekommen. Sie bringen einfach Ihre Krankenversicherungskarte zum ersten Termin und in jedem ersten Termin in folgenden Quartalen mit.
private Krankenkassen
Private Krankenkassen übernehmen in der Regel die Kosten für die Behandlung bei einem*r Psychologischen Psychotherapeut*in mit Approbation in einem Richtlinienverfahren, in meinen Fall Systemischer Therapie.
Bitte informieren Sie sich vor einer Behandlung in welcher Höhe und in welchem Rahmen eine Behandlung bei mir übernommen wird.
Die Abrechnung erfolgt nach der Gebührenordnung für Psychologische Psychotherapeuten (GOP) mit dem für Psychotherapeutische Behandlungen üblichen 2,3fachen Satz.
sonstige Kostenträger
Wenn für Sie andere Kostenträger, wie die Heilfürsorge oder Berufsgenossenschaften zuständig sind, informieren Sie sich bitte vorab über die genaue Höhe der Erstattung Ihrer Kosten.
Meinerseits erfolgt auch hier die Abrechnung nach den in der GOP festgelegten üblichen Sätzen.
Selbstzahler*innen
Tragen Sie die Kosten für die Psychotherapie selbst, richten sich die Kosten der Behandlung nach der Gebührenordnung für Psychotherapeut*innen.
Der Vorteil für Selbstzahlende ist, dass ohne die Wartezeit von Anträgen oder Beschränkungen der Krankenkassen begonnen werden kann und sie keine Datenspuren hinterlassen.
Bei einem Vorgespräch können wir gerne über die genaue Therapieplanung sprechen.